La vache qui crie – c´est fini.
Sie hatte schon lange nichts mehr zu lachen, die Kuh.
Aber was macht sie stattdessen?
Brüllt sie?
Schreit sie?
Weint sie?
Juchzt sie?
Schluchzt sie?
Denn „crier“ – das kann viel heißen!
Das Berliner Jodeltrio la vache qui crie (Ingrid Hammer, Ursula Häse und Ursula Scribano) jodelte sich und sein Publikum ekstatisch quer durch alle Kontinente: von den österreichischen und Schweizer Alpen in den zentralafrikanischen Regenwald, von Hawaii über Georgien in die Toscana, und von den Sámi im ehemaligen Lappland nach Texas und wieder zurück.
Denn konträr zur landläufigen Meinung ist Jodeln keineswegs auf die Alpen beschränkt und beginnt überhaupt erst jenseits des Musikantenstadls.
Die drei Sängerinnen begleiteten ihre globalen Jodelexplorations mit Löffeln, Chlefeln, Akkordeon, Glocken, Taler und Becken, Schwingschläuchen und Besenpercussion.
Zarte – mächtige – archaische – tänzerische – mitreißende und melancholische Jodler, Jüüze, Yellis, Zäuerlis, blue-yodels, Krimantschuli-Gesänge und Joiks aus dem globalen Jodelraum.